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Zum Start ein Auswärtssieg

23.03.2019

SV Schott Jena II – Traktor Teichel 0:3 (0:0)

 

Traktor holt Sieg in der Schlussviertelstunde

In der ersten Hälfte der Partie verfügte Traktor zwar über mehr Spielanteile, doch die Schottianer ließen sich nicht locken, standen recht tief und warteten auf Kontergelegenheiten. Damit hätten sie beinahe Erfolg gehabt, denn in der 25. Minute stand einer der Angreifer allein vor Torwart Dörnfeld. Doch Teichels Keeper konnte mit letztem Einsatz klären. Wer weiß, welchen Verlauf das Spiel sonst genommen hätte. Die Gäste erspielten auf dem ungeliebten Kunstrasen mehrere Eckstöße, die jedoch alle ohne nennenswerte Gefahr verstrichen. der 40. Minute herrschte nochmals Alarm vor dem Traktor – Gehäuse, aber die Kugel des frei stehenden Schützen der Glaswerker rauschte knapp am langen Eck vorbei, so dass es torlos in die Pause ging. Von diesen Fehlversuchen der Platzherren hatte sich Teichels Angreifer Schröter anstecken lassen, denn er schob das Leder, zu Beginn der zweiten Halbzeit allein vor dem Schlussmann stehend, daneben ( 50.). Das Geschehen wurde ruppiger und brachte den Gastgebern einige gelbe Karten, von denen eine noch negative Folgen haben sollte. Jenas Gampe sah nämlich nach einer völlig unangepassten Reaktion gegen den Unparteiischen Gelb-Rot (55.). Unmittelbar danach war Schröter im Pech, als sein Schuss zu hoch angesetzt gewesen ist. Wenig später reagierte Schotts Keeper ganz stark bei einem Freistoß von Staskewitsch. Letzterer war sogleich wieder im Blickpunkt, denn er knallte in der 76. Minute das Leder an die Latte. Den zurückprallenden Ball verwandelte der goldrichtig stehende Routinier Stark zum 0:1 (76.). Vier Minuten später rauschte Felix Baumgart vom eigenen Sechzehner fast über den ganzen Platz. Sein Einsatz wurde belohnt, denn der Jenaer Poßner lenkte zum Eigentor ein. Schön herausgespielt war Treffer drei. Wieder marschierte F. Baumgart nach vorn, bediente den eingewechselten Amthor. Dessen maßgerechte Eingabe nutzte Müller-Sachs und es hieß 0:3. Damit wahrte Traktor den Nimbus, auf fremdem Gelände ungeschlagen zu sein. Das verdient besonderen Respekt insofern, da man auf Akteure wie Dörfler, Kirsten, Pohl und Pischel verzichten musste. Andererseits zog man vielleicht auch Nutzen daraus, dass man die Überzahl ausspielen konnte und die Abwehr trotz der Umformierung im Wesentlichen wieder sehr gut stand. Trainer Liebers´ „Verteidigungsprinzip“ war wieder aufgegangen. Gegenwärtig sind die Teicheler das Team mit den wenigsten Gegentoren (16). So könnte es bleiben…