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Neues vom Sport bei der OTZ

28.09.2019

Hallo Sportfreunde,

 

ich hatte ja bereits vor einiger Zeit den einen oder anderen schon einmal vorgewarnt und jetzt ist es tatsächlich so, dass die geänderte Sportstruktur auch bei der Ostthüringer Zeitung greift. Ab sofort wird es keinen eigenen Sportteil für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mehr geben und damit einhergehend auch nicht mehr die einzelnen Berichte zu allen Spielen in der Oberliga, Verbandsliga, Landesklasse und Kreisoberliga aus dem Landkreis. Wobei ich betonen möchte, dass diese Regelung für alle Sportarten greifen soll.

 

Wir müssen mal schauen, wie das Ganze in der Praxis anläuft, aber ich gehe davon aus, dass dann keine von Euch/Ihnen verfassten Spielberichte mehr in der Zeitung landen. Seitens des Verlags ist es gewollt, dass wir die Berichterstattung auf weniger Spiele konzentrieren, das dann dafür gehaltvoller aufziehen und das sollen die Redakteure an Stelle von Berichterstattern der Vereine übernehmen. Das ist auch einfach dem geschuldet, dass wir mitunter vom gleichen Spiel zwei völlig unterschiedliche Berichte in zwei verschiedenen Ausgaben haben, eben jeweils durch die Vereinsbrille betrachtet. Allerdings möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich das bei Euch/Ihnen immer sehr sachlich fand, der Blick in benachbarte Regionen zeigt, dass das nicht immer so ist.

Das Schlechte: Die einzelnen Vereine werden sich nicht mehr in der bisherigen Regelmäßigkeit und Größe in der Zeitung wiederfinden. Das Gute: Sie als Autoren brauchen sich nicht mehr mit den Berichten beeilen, wenn ihr am Wochenende etwas Besseres zu tun habt.

 

Generell gilt aber: An guten Geschichten sind wir immer interessiert und dafür spielt die Ligazugehörigkeit keine Rolle. An sich könnte das auch auf den Nachwuchs bezogen sein. Wenn also etwas Besonderes rund um euren Verein passiert, gebt Bescheid und wir schauen, was sich machen lässt.  Diverse Aktionen sind beispielsweise ebenso interessant wie natürlich personelle Veränderungen, eine Schlägerei von Eltern beim Nachwuchsspiel oder was für Blüten auch immer der Sport so treibt. Wenn man so will, weg vom Alltäglichen, was die Leser schon tausendfach so oder so ähnlich gesehen haben, hin zum Besonderen, was ihre Neugierde weckt.

 

Die reine Berichterstattung von Spieltagen wird sich künftig wohl auf ein Spiel - bei Oberliga/Verbandsliga/Landesklasse sowie Kreisoberliga - konzentrieren, auf das ein etwas genauerer Blick geworfen wird. Aber eben auch in einem schönen Erzählformat verpackt, in dem der Spielverlauf durchaus eine nebensächliche Rolle spielen kann. Der Rest wird kurz, teilweise auch nur mit Statistiken abgehandelt werden. Ziel des Verlags ist es einfach wegzukommen von den reinen Spielberichten, da die laut Leseuntersuchungen einfach sehr wenig nachgefragt werden. Und wenn man ehrlich ist, ist es ja ohnehin so, dass diejenigen, die sich wirklich dafür interessieren, die Artikel schon auf der Homepage lesen, bevor es am Montag in der Zeitung erscheint. Das, was in der Zeitung landet, sollen dann nette Erzählgeschichten werden, die ein Spiel zum Anlass nehmen, es aber nicht chronologisch nach Spielsituationen abhandeln.

 

Sofern das für Sie/Euch in Ordnung ist, folgender Vorschlag: Wenn ich etwas benötige, beispielsweise einen Kurzbericht oder ein Foto oder was auch immer, würde ich mich einfach bei euch melden und gegebenenfalls gleich auf der Homepage bedienen, damit ihr euch nicht die Mühe machen müsst, die Beiträge einzuschicken. Wenn das dann gar nicht mehr gewollt ist, dass wir Ihre/Eure Beiträge verwenden, ist das auch ok. Zudem gibt es aber Überlegungen, die relevanten Spielberichte von Oberliga und Landesklasse weiterhin auf der OTZ-Homepage zu veröffentlichen – quasi parallel zur Veröffentlichung auf den Vereinsseiten.

 

Ich bin selbst gespannt, wie das jetzt mit der neuen Struktur anläuft und will auch nicht ausschließen, dass es etwa bei Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen doch wieder vorkommen wird, dass wir euch um Zuarbeiten bitten, denke aber, dass das eher die Ausnahme sein wird. Alles Weitere werden die kommenden Monate zeigen. Insofern bedanke ich mich erst einmal recht herzlich für die stets zuverlässige Mitarbeit.

 

Soweit erst einmal von mir. Bei Fragen stehe ich selbstverständlich (fast) jederzeit zur Verfügung. Bis demnächst!

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Peter Scholz