Sieg und Klassenerhalt!

13.06.2022

Traktor Teichel – Blau-Weiß Niederpöllnitz 2:1 (0:1)

                                     Umkämpfter Sieg bedeutet Klassenerhalt

Die beiderseitige Körpersprache deutete den festen Willen der Kontrahenten an, diese Partie unbedingt erfolgreich zu beenden, konnte doch eine  Vorentscheidung über den Klassenerhalt fallen. Die ersten Offensivaktionen sowohl von Blau-Weiß, das immer munter mithielt,  als auch seitens der Gastgeber gingen allerdings meist auf Standards zurück und bargen nicht die ganz große Gefahr. Aus dem Spiel heraus tat sich noch wenig. Da sich beide Teams bei gegnerischen Attacken stets schnell und kompakt zurückzogen, konnten die meisten Angriffe bereits vor den Strafräumen ausgebremst werden.  Auch oft praktizierte weite Schläge nach vorn brachten nichts. Bei Blau-Weiß beeindruckte da vor allem Peters mit Übersicht und Einsatzfreude während der gesamten Spieldauer.  Das 0:1 (39.) ging auf ein Teicheler Geschenk zurück. Einen völlig verunglückten Rückpass auf Torwart Rößler konnte dieser nicht mehr erreichen, so dass es Eckstoß gab. Die Hereingabe setzte Heuschkel per Kopf in die Maschen. Der Niederpöllnitzer Sporer hatten sich den eklatanten Teicheler Fehlpass zum Vorbild genommen und schob wenig später die Kugel am eigenen, vom Torwart verlassenen Kasten um Zentimeter vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff kratzte Gästekeeper Müller  den Ball nach Haase Eckstoß über die Latte, das 0:1 bewahrend.

           Nach dem Pausenpfiff wollten die Gastgeber ordentlich aufdrehen. Doch die Offensive barg Gefahren und die großen Möglichkeiten gingen zunächst an Blau-Weiß. Da musste Rößler beim 16 m Versuch von Theileis klären, der frei stehende Otto nagelte die Kuller aus 7 m drüber, Rößler rettete gegen Heuschkel in starker Manier. In dieser Phase  hätten die Männer von der Pöllnitz eventuell alles klären können  und trauerten nach dem Spiel diesen Szenen nach.  Doch Teichel befreite sich und kam per Handstrafstoß, den Dörfler sicher verwandelte, zum 1:1 Ausgleich. Wie so oft gesehen setzt ein Treffer neue Kräfte frei. Nun begann die Zeit der Platzherren. Nachdem Kaldeborn aus Nahdistanz Breukers Freistoß nicht verarbeiten konnte und Haase unter Bedrängnis über die Kiste geschossen hatte, gab es Eckstoß für Traktor. Die flache Hereingabe von Haase spitzelte Arper zur umjubelten Führung über die Linie (2:1, 64.).  Später hätte sich der Mann mit dem Siegtreffer berühmt schießen können. Erst entschärfte Gästetorwart Müller eine 16 m Granate von ihm mit toller Parade, dann verzog er vom Fünfereck und schließlich zielte er aus 8 m freistehend am leeren Tor vorbei.  Das waren zwei sogenannte „Riesen.“ Zwischenzeitlich hatten aber auch Trinkler per Kopf und Schröter aus allerdings spitzem Winkel für Gefahr gesorgt. Chancen genug also, um den Gegner ganz entscheidend zu bezwingen und das Zittern zu beenden. So lebten beide Teams mit dem Fazit, aus ihren Möglichkeiten zu wenig gemacht zu haben, nur mit dem Unterschied, dass dies den Teichelern ausnahmsweise mal nicht weh getan hat.