Pleite bei Schott II

27.02.2023

                                        Sonntag, 26. Februar 2023   

                        SV Schott Jena II – Traktor Teichel 8:0 (3:0)                

                                          Schott II mit Kantersieg

In ihrem Vorbericht haben die Jenaer ihren festen Siegeswillen und das Streben bekundet, sich wieder unter die ersten Teams der Tabelle arbeiten zu wollen. Zugleich betonte man die derzeitige günstige Kadersituation. Mit Nachdruck setzten das die Gastgeber in dieser Partie um und nahmen gründliche Revanche für die damalige Auftaktniederlage in Teichel. Dabei muss man betonen, dass Traktor mit zahlreichen individuellen Fehlern die Spielstärke der Einheimischen noch unterstützte und schon nach fünf Minuten den ersten Treffer per Kopfball zuließ (Stauch). Bei Tor Nummer zwei spielte ein Teicheler die Kugel direkt in die Beine des Schott-Akteurs Klauser, von diesem profimäßige Ablage nach außen, präzise Ablage ins Zentrum und 2:0 durch Stauch (32.). Traktor stand nicht etwa nur hinten drin, konnte aber aus den zunächst verheißungsvoll aussehenden Angriffen kein Kapital schlagen und so hieß es noch vor der Pause 3:0 statt möglicherweise 2:1. Eine verunglückte Offensivaktion der Gäste nutzten die Schottianer eiskalt. (42., Heinz). Wer für Teicheler Besserung nach der Pause hoffte, wurde alsbald enttäuscht. In der 55. Minute fiel das 4:0 durch Klauser nach dem Muster von Treffer zwei. Und nun  war das Missgeschick bei den Gornitztalern so recht angesiedelt. Mal ein Fehlschlag, mal ein Abspielfehler, mal gegenseitige Behinderung – das war Futter für die hungrigen Schott-Fohlen. Die Resultatskatastrophe für die Gäste brach herein. Denn durch zitierte individuelle Fehler kassierte man binnen drei Minuten, zwischen der 63. und 66., sage und schreibe drei Tore (Klauser 2, Stauch 1)! Den Traktoristen, die anfänglich durchaus ordentlich mithielten und da auch die größte Chance hatten, gelang kein Treffer. Selbst der allein durchgebrochene Trinkler konnte die Kugel nicht am Schott – Keeper vorbeibringen, während der sehr homogenen Jenaer Elf so gut wie alles gelungen war. Trainer Streichardt bemerkte :“Wir sind auf eine Top – Elf getroffen, die gewiss zu den Spitzenteams gehört. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und dem Gegner zu viele Bälle vorgelegt.“ Sein „Co“ Tischendorf ergänzte: “Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Die Konzentration gilt nächster Woche, da haben wir ein „Sechs-Punkte-Spiel.“

Peter Zien