Rückstufung in die KOL

                         Freiwillige Rückstufung in die Kreisoberliga

Bis 30.04. müssen Vereine den Rückzug von Mannschaften melden, wenn diese nicht in der 2. Kreisklasse landen sollen. Da die Situation unsere Landesklasse-Elf lange Zeit ganz schlecht aussah und einige Indikatoren                                                ( Trainingsbeteiligung, Kadersituation, zahlreiche Ausfälle) nicht auf Besserung hoffen ließen, beschloss der Vorstand, die Rückstufung von Traktor 1. zu beantragen. Diese Entscheidung gefiel natürlich nicht allen Aktiven und Fans. Die Spieler waren vor allem sauer, weil sie vor vollendete Tatsachen gestellt wurden, denn man hatte im Vorfeld nicht mit ihnen gesprochen. Dies war, so Präsident Alex, der sich dafür vor der Mannschaft entschuldigte, dem Termin Ende April geschuldet. Dass plötzlich der Knoten noch einmal platzte, die Kadersituation Besserung erfuhr und das Team nun vier Spiele in Folge ungeschlagen blieb, konnte, so der Präsident zur Zusammenkunft am vergangenen Dienstag, keiner voraussehen. Der Fakt steht nun und man kann nur hoffen, dass es nicht zu panikartigem Verlassen des Vereins kommt, zumal zahlreiche Spieler bestätigten, dass es ihnen bei der SG Traktor gefällt und die Stimmung in der Truppe derzeit sehr gut sei. Nun bedarf es der Gespräche mit jenen Akteuren, die sich mit der Entscheidung noch nicht abfinden wollen oder können. Einige seien eben gekommen, weil sie  Landesklasse spielen wollten. Viel Arbeit also für den Vorstand und die Trainer Streichardt und Tischendorf.

                Apropos Trainer. Seit vergangenen Donnerstag steht es fest: Ab der nächsten Saison 2023/24 übernimmt anstelle von Mike Streichardt ein neuer Cheftrainer das Amt. Er ist den Teichelern kein Unbekannter: der ehemalige Oberligaspieler der „Einheit“, René Rudolph, wird Cheftrainer, sein Assistent bleibt Sebastian Tischendorf. Der „Neue“ betritt kein „Neu“-land, denn er schnürte seine Fußballschuhe auch schon für die SG Traktor. So sind ihm die Bedingungen bestens bekannt und er wird sich schnell in diese Aufgabe hineinfinden. Wir hoffen, dass nun auch in diesem Bereich wieder etwas Ruhe einzieht und danken René für seine Bereitschaft. Wir wünschen  ihm schon jetzt alles Gute.