Traktor glückt Revanche

                           Traktor Teichel – SC 03 Weimar 3:0 (1:0)

                                Gornitztaler Revanche geglückt

Das Hinspiel hatten die Teicheler beim damaligen Tabellendritten glatt mit 4:0 verloren. So ging der Gast, mittlerweile auf Rang 6 postiert, als Favorit in die Partie. Gegen offensiv beginnende Platzherren hätte man aber nach einer Viertelstunde schon zurückliegen können, denn Traktor ließ zwei Riesen liegen. Einmal war der junge  Angreifer Häußer allein Richtung Tor unterwegs, aber SC – Schlussmann Stern blieb in diesem Duell Sieger im Eins gegen Eins. Nicht besser erging es wenig später Teichels Routinier Schröter. Auch er konnte den Keeper nicht überwinden.  Durch diese Warnsignale  wurden die Gäste in der Offensive mobiler. Davon legten ein Pfostentreffer und eine gute Möglichkeit nach Eckstoß Zeugnis ab. Die nächste Möglichkeit ging wieder an die Einheimischen. Trinkler, für seine Kopfballstärke bekannt, verfehlte nach Häußers Enwurf  den Kasten knapp. Doch eine Parallele dieser Szene sollte später zum Erfolg führen. Erneut hatte Häußer eingeworfen, Trinkler köpfte die Kugel zur Gastgeberführung ein: 1:0, 43.min. Weimar reagierte mit einem gefährlichen Gegenstoß. Aber Müller vermochte sich gegen Teichels Torhüter Rößler, der rechtzeitig herauslief, nicht durchsetzen, so dass Traktor die Führung mit in die Pause nehmen konnte. Die zweite Hälfte eröffnete der SC 03 mit einem Distanzschuss, der keine ernsthafte Gefahr bedeutete. Unmittelbar danach stellte Traktor mit dem 2:0 die Weichen Richtung Sieg. Wieder wurde ein Standard Ausgangspunkt. Wie schon bei Tor Nummer eins warf Häußer ein, die Kopfballverlängerung landete bei Langhammer, der aus Nahdistanz einlenken konnte (48.). Sechs Minuten später lag die Kuller erneut in Müllers Kasten. Wieder hatte Teichel einen Standard nach dem Muster der vorangehenden genutzt. Ausgangspunkt war der Einwurf von Häußer. Trinklers erfolgreicher Kopfball führte zum 3:0. Damit war die faire und Hektik freie Begegnung  zugunsten der Gornitztaler entschieden, denn die Teicheler Abwehr hielt trotz des Fehlens von Ring, Sorge, Kirsten und Dörfler stand. Und vorn hatte man diesmal  den Heimvorteil in Form der verwerteten Standards echt genutzt. Zur letzten Auswärtspartie geht es nun vom Gornitztal in das Koseltal nach Bad Lobenstein.

P.Z.