Die Stadt Teichel stellt sich vor
...war bis zu seiner Eingemeindung in die Stadt Remda-Teichel - im Jahr 1997 - eine der kleinsten Städte im Land Thüringen. Die urkundliche Ersterwähnung wird auf eine aus dem Jahre 1076 datierte Fuldaer Urkunde, welche die Ortschaft Tucheldi erwähnt, zurückgeführt. Teichel liegt, umgeben von steilen Kalkbergen direkt an der B 85 zwischen Weimar und Rudolstadt. Die ältesten Funde eines Siedlungsplatzes stammen vom 5. Jh.v.Ch.
Der Flurname Manelahause westlich des Ortes lässt ebenfalls auf ein hohes Alter schließen. Teichel gehörte bis 1918 zur Grafschaft bzw. Fürstentum Schwarzburg - Rudolstadt, kam mit diesem zum neu gebildeten Land Thüringen und 1952 als Stadt im Kreis Rudolstadt zum Bezirk Gera. Durch den Ortschaftsrat wurde, in enger Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Verbänden und Vereinen und mit aktiver Unterstützung der Agrargenossenschaft Teichel e.G., das 925-jährige Jubiläum der Ersterwähnung von Teichel im Jahr 2001 mit einer Vielzahl von Veranstaltungen würdig begangen.
Höhepunkt war dabei ein großer Festumzug am 01. Juli 2001. Zentraler Mittelpunkt von Teichel ist der Marktplatz mit dem Rathaus, welches in den Jahren 1863 - 1867 errichtet wurde. Teichel hat etwa 510 Einwohner.