Traktor verliert erneut!

                             Traktor hat Probleme -  der Motor stottert

                            Schöndorfer SV – Traktor Teichel 3:2 (3:0)

„Was ist nur los mit den Teichelern,“ das musste man sich vor allem in der ersten Halbzeit fragen. Ein Gegner, dem man in der Hinrunde neun Dinger eingeschenkt hat, hielt den Tabellendritten auf Trab und ging schon nach sechs Minuten in Führung.  Der Treffer war kurios. Ein Freistoß, fast von der Außenlinie des schönen Kunstrasenplatzes, senkte sich über Keeper Dörnfeld ins lange Eck, landete langen am Pfosten und schlug ein: 1:0 nach sechs Minuten. Das war Öl ins Feuer  der Platzherren, während die Traktoristen nicht in die Gänge kamen. Nachdem Teichels Kluge Torwart Bülling, der eine ganz starke Partie ablieferte, getestet hatte (10.), krachte es an Dörnfelds  Pfosten (15.). Wieder kam ein Angriff über Kluge. Villeicht hätte der Angreifer hier besser abgespielt, anstatt aus ungünstigem Winkel zu schießen. Die den Raum mit weiten Schlägen flott überbrückenden Gastgeber brachten in der 30. Minute Teichels Abwehr unter Druck. Pfeifer-Leeg „langte unglücklich zu,“ Strafstoß, eiskalt verwandelt von Rezai: 2:0. Dritter guter Versuch der Gäste. Kluge passte in die Mitte, Jaksch verzog aus 11 Metern. Bitterer Hieb kurz vor der Halbzeit: Wieder SV-Durchbruch auf der linken Angriffsseite, Flanke, am langen Pfosten ein völlig frei stehender Alsabek, der aus 3 m das 3.0 markierte. Da vermisste man wiederholt Kämpfer Dörfler (verletzt).Nach der Pause kamen Wolf, Crezelius und Nurali ins Spiel ( für Hörcher, Pfeifer-Leeg und Vinar). Sie belebten den Laden ganz entscheidend. Crezelius traf nach Haases Zuspiel aus spitzem Winkel zum 3:1 (51.). Dann hämmerte Breuker, für den später Winzer kam, eine Freistoßgranate an den Pfosten (60.). Wenn die gesessen hätte… Und beim Nachschuss reagierte Bülling großartig und verhinderte den Einschlag. So fiel Haases Strafstoßtreffer, den er aber erst im Nachschuss perfekt machte, zu spät, um wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen (80.). Kurz vor Ultimo war L. Hohmut im Pech, als er unter Bedrängnis aus Nahdistanz nicht voll treffen konnte und die Kugel drüber zischte. Fazit: Hätten die Traktoristen schon in der ersten Hälfte eine solche Leistung wie im zweiten Abschnitt gezeigt, wären sie gewiss nicht ganz ohne Lohn nach Hause gefahren.     

P. Zien