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Beachtliches Unentschieden in Weimar

13.07.2019

                                           SC 1903 Weimar – Traktor Teichel 2:2 (1:2)

                                                   Breuker trifft zweimal

Beim Verbandsligisten boten die Teicheler bis auf M. Trinkler alle Neuzugänge auf. Da mit Kirsten, Müller-Sachs und Förster einige Routiniers fehlten, stand also eine ganz junge Truppe auf dem Platz, mit dem 17-jährigen Torwart Felix Hohmuth an der Spitze. Er erhielt dann noch Gesellschaft von Zwillingsbruder Lukas. Außerdem kamen die „Neuen“ in Person von Norman Enke, Nico Werschowetz, Carlo Crezelius, Robin Wolf und Erik Halbauer zu Einsätzen. Mit den Baumgart-Brüdern, Kaldeborn und Müller waren  noch weitere Vertreter der „Jugendabteilung“ am Ball. Aus dieser Sicht ist das Ergebnis natürlich äußerst positiv zu bewerten. Breuker hatte nach 19 Minuten Traktor in Führung gebracht. Gegen seinen noch leicht abgefälschten Freistoß aus ca. 23 m hatte Weimars Schlussmann keine Chance. Die Gastgeber kamen zehn Minuten später zum Ausgleich. Dazu bedurfte es allerdings eines Eigentores von Traktor. Dörfler hatte im Gedränge Kaldeborn angeschossen und die Kugel trudelte in den Kasten. Technisch fein war Teichels Führungstreffer durch Breuker (39.). Er sah den weit aufgerückten Weimarer Keeper und zog aus ca. 40 Metern ab. Der mit starkem Effet getretene Ball schlug zum 1:2 ein.  Dass es bei der Führung  bis zur Pause blieb, war auch zwei starken Abwehrreaktionen von Felix Hohmuth zu verdanken, der sich jedesmal im 1 gegen 1 als  Sieger erwies. In der zweiten Hälfte hatten die Lindenberger die größeren Spielanteile, konnten aber die Gästeabwehr nur noch einmal überwinden. Nach einem Durchbruch von Diallo über die linke Angriffsseite spielte dieser den frei stehenden Calenuis an, der aus zentraler Position unhaltbar verwandelte. Davor allerdings verfügte Traktor, bei dem Schröter das offensive Mittelfeld beherrschte,  durch Wolf noch über einen Riesen. Der junge Angreifer scheiterte, allein auf das Tor zulaufend,  an  Schlussmann Feuerstein, welcher das Leder zur Ecke lenken konnte. Schließlich demonstrierte Felix Hohmuth noch einmal seine Stärke im Kampf Mann gegen Mann und hielt das Unentschieden.  Im Pech war kurz vor dem Ende Rückkehrer Markus Arper, der seine Leistung nicht krönen konnte, weil ihm nach dem  Pass von Lukas Hohmuth der Ball an der Strafraumgrenze versprang. Doch auch Weimars letzte Offensivaktion blieb ohne Erfolg. Runges Flachschuss aus 16 m ging knapp daneben.