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Drei Tore für Teichel binnen fünf Minuten

15.09.2019

                               Traktor Teichel – TSG Kaulsdorf 4:2 (1:1)

                              Drei Gastgebertore binnen fünf Minuten

Traktor kam gut aus den Startlöchern, ließ erkennen, dass es diesmal auf Sieg gehen soll. Schon in der 3. Minute musste TSG-Keeper T.Wolf mit Fußabwehr bei Trinklers  sattem Schuss retten. Wenig später erfolgte eine Dreierserie von Eckbällen für Teichel, doch mehr als ein gefährlicher Kopfball von Trinkler sprang nicht heraus. Bei der nächsten Offensivaktion der Gastgeber ertönte die Pfeife des konsequent leitenden Schiedsrichters Jänike: Handstrafstoß. Dörfler trat an und verwandelte sicher zum 1:0 (13.). Acht Minuten später wiederholte sich die Szenerie auf der anderen Seite: Handstrafstoß für die Kaulsdorfer. J.Wolf setzte die Kuller souverän ins Netz zum 1:1. Der Ausgleich zeitigte Wirkung. Die Gornitztaler gingen längst nicht mehr so selbstbewusst in die Offensive und die TSG-Mannen schöpften Selbstvertrauen. Besonders Esefeld mit seinen flotten Flügellaufen sorgte für Gefahr. Zweimal konnte er diese selbst abschließen, doch die Präzision fehlte. Dazwischen jedoch  hatte Teichel noch eine gute Gelegenheit. Nach Dörflers Freistoß köpfte Amthor in die dicht belagerte Mitte, doch alle Schussversuche der Gornitztaler aus Nahdistanz klärte Schlussmann T.Wolf. Das Pausengetränk muss den Einheimischen besser bekommen sein. Endlich ging es wieder nach vorn. Doch zunächst vergab Trinkler nach Eingabe des wieder stark spielenden Breuker, als er das Leder neben den kurzen Pfosten schob.  Eine neuerliche Eckenserie  blieb ohne Wirkung. Aber die Offensive wurde letztendlich belohnt. Als Gäbler im Strafraum gefoult wurde, war der nächste Strafstoß angezeigt. Diesmal schnappte sich Breuker die Kugel und markierte das 2:1 (61.). 120 Sekunden später legte der Torschütze ganz überlegt auf Trinkler ab, der platziert zum 3:1 einschoss. Und wieder vergingen nur gute zwei Minuten, da schlug es erneut bei der TSG ein. Trinkler nahm das Enke-Zuspiel auf, lief durch und ließ auch noch dem geplagten Schlussmann keine Chance: 4:1, drei Tore binnen fünf Minuten.  Danach gab es Möglichkeiten der Resultatserhöhung. Gäbler verfehlte aus 14m, Müllers Granate klatschte der Keeper ab, die Versuche von Schiffner und Müller-Sachs wurden zu allerdings nichts einbringenden  Eckstößen abgewehrt. Fünf Minuten vor Schluss noch einmal Handstrafstoß für die TSG: Esefeld bekam nun endlich sein Tor, nur noch 4:2. Gleich danach rettete Teichels Torwart Rößler in großer Manier  gegen den allein auf ihn zukommenden J.Wolf und bewahrte die Platzherren  nicht nur vor dem 4:3, sondern auch vor neuerlichem Zittern wie in der Schlussphase beim letzten Heimspiel. Trainer Liebers sah die Wichtigkeit des Erfolgs unter anderem im Überwinden eben jenes Kahlaer Dilemmas, wenngleich spielerisch noch nicht alles rund lief.