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Heimniederlage

12.09.2021

                       

                              Traktor Teichel – Blau-Weiß Neustadt 0:2 (0:1)

                         Erste Heimniederlage mit einer Halbzeit in Unterzahl

Die Hoffnung, mit einem Dreier endlich in der Tabelle etwas nach oben zu stoßen, erfüllte sich bei den Traktoristen nicht. Im Gegenteil: Sie wurde alsbald in Frage gestellt, denn schon in der ersten Spielminute lag die Kugel im Teicheler Kasten: 0:1. Einen nicht unbedingt sehenswerten Freistoß von Szalek konnte Torwart Heller nicht parieren und der Angriffselan der Einheimischen rutschte kurzzeitig in den Keller. Dann aber fingen sie sich wieder. Drei gute Möglichkeiten standen auf der Habenseite, allerdings kein Treffer. Beim ersten Versuch  reagierte Blau-Weiß Schlussmann  Naujoks gegen den allein auf ihn zukommenden Häußer ganz stark, beim zweiten hatte Schröter nach Einwurf und Ablage direkt abgezogen. Das Geschoss landete mittig, so dass Naujoks klären konnte. Schließlich strich Sorges Kopfball knapp neben den Neustädter Kasten. Allerdings waren auch die Gäste nicht ungefährlich. Zum Glück für Traktor spielten sie aber zwei ganz gute Überzahlangriffe schlecht aus. Die von außen  in das eigentlich freie Zentrum gepassten Bälle erreichten die Mitspieler zu ungenau, um verarbeitet zu werden. Kurz vor der Pause ein weiterer Tiefschlag für Traktor: Amthor wurde nach einem Foulspiel mit „Rot“ vom Platz gestellt.

   In Halbzeit zwei startete Teichel, obwohl in Unterzahl,  mit  Schwung. Doch für den durchschlagenden Erfolg dieser Druckphase fehlte vorn der letzte Biss und wohl auch etwas Glück. So lag wohl zu viel der Last auf dem jungen Häußer. Einmal allein durch, brachte Naujoks noch die Hand an die Kugel, ein zweite Möglichkeit gleicher Art entging, weil der Winkel für den Abschluss zu spitz wurde. Dann rückte Staskewitsch mit nach vorn. Doch für Chancen nutzbare Anspiele auf den Routinier blieben aus. Generell basierten zu viele Offensivversuche der Teicheler auf Unterzahl, so konnte sich die Abwehr der Gäste natürlich besser einstellen. Auf der Gegenseite zog R.E. Engler aus ca. 11 m ab, der Ball ging vorbei. Weitere gute Überzahlkonter der  Blau-Weißen, die durch Offensivaktionen der Gornitztaler mehr Platz hatten, konnten zunächst noch abgewehrt werden, bis es in der Nachspielzeit doch noch passierte: Eingabe in den Strafraum, Ablage auf R.-E. Engler, Tor und 0:2. Das passiert, wenn man am Schluss noch etwas retten möchte. Stefan Staskewitsch bemerkte lakonisch:“ Wir haben ein Tor vor dem Spiel und eines danach bekommen.“ Trainer Rothe schätzte ein, dass seine Mannschaft zu viele Fehler gemacht habe, um besser abzuschneiden und dass so gesehen, der Gästesieg in Ordnung gehe.