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Nur einen Punkt mitgebracht

29.05.2022

                                  Motor Zeulenroda – Traktor Teichel 2:2 (2:2)

                                                Kein Sieg beim Letzten

Die Begegnung hatte für die Gäste eine denkbar schlechte Startphase, denn bereits nach wenigen Minuten verlor man mit Staskewitsch eine tragende Figur im Teicheler Spiel. Er wird infolge Muskelfaserriss längere Zeit fehlen. Außerdem musste Traktor auf Kirsten, Trinkler und Haase verzichten. Offensichtlich hatte man den Ausfall des Kapitäns seitens der Gornitztaler noch zu verdauen, da kamen die Gastgeber aus allerdings abseitsverdächtiger Position zum 1:0 durch Liebau (12.). Die Fahne von Assistent Jänike blieb aber unten. Wenig später war der für Staskewitsch ins Spiel gekommene Häußer allein durch und wurde im Strafraum gefoult. Dörfler verwandelte sicher zum 1:1 Ausgleich. Jetzt wurde Traktor stärker und ging nach einer knappen halben  Stunde verdienter Maßen in Führung. Arper war per Flanke von der rechten Seite bedient worden und konnte flach und platziert einnetzen (1:2, 28. Min.). Wie so oft in letzter Zeit behaupteten die Teicheler eine Führung nicht lange. Nur gute sechzig Sekunden nach dem 1:2  lag die Kugel zum 2:2 in Rößlers Kasten. Eine Flanke von der rechten Seite setzte noch im Strafraum auf, wo gleich zwei Motor-Angreifer frei standen. Schlecht postierte Abwehr, nennt man das. Die Kugel landete bei Liebau, der seinen zweiten Treffer markierte. Damit hatte der FC  zunächst den großen Wind aus  den moralischen Segeln der Teicheler genommen, denn fortan war der Offensivdrang doch etwas gemäßigter. Weil aber auch die Platzherren keine echte Gefahr mehr zu erzeugen vermochten, ging es mit dem Remis in die Pause. Wer hoffte, das Toreschießen setze sich auch in Halbzeit zwei fort, wurde enttäuscht. Dabei hätten die Teicheler eigentlich größere Gelegenheiten erspielen müssen, waren sie doch ab der 65. Minute in Überzahl, weil ein Zeulenrodaer Akteur mit „Rot“ zum Duschen geschickt wurde. Zwar brach Traktor wiederholt in Person von Dörfler, Kaldeborn, Arper und Schröter über außen durch, doch die Abnehmer in der Mitte zur Vollendung des Angriffs fehlten. Auf der Gegenseite hatten die Platzherren im finalen Spielabschnitt  einen Riesen, jagten aber die Kuller aus guter Position und ca. 8 Metern  über die Latte. Turbulenz in der vorletzten Spielminute. Häußer war durch, wurde gefoult. Schiedsrichter Scharnowski zeigte auf den Punkt und Dörfler wollte schon den Ball zum Strafstoß schnappen. Da reklamierte Assistent Jänike, überzeugte den Schiri von einer angeblichen Schwalbe und ließ Häußer mit Gelb-Rot vom Platz delegieren. Die Chance auf einen möglichen Siegtreffer, der so wichtig gewesen wäre, war dahin. Selbst seitens der Gastgeber bekannte man, dass hier ganz klar ein  Strafstoß hätte ausgeführt werden müssen. Die Mannschaft möchte sich besonders bei den Reserveteams (Zweite und vor allem Dritte) für die tolle Unterstützung im Waldstadion bedanken.

 

Bild zur Meldung: Markus erzielte den Führungstreffer zum 1:2