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Punktgewinn in Zwätzen

30.10.2022

                            SV Jena –Zwätzen – Traktor Teichel 3:3 (3:1)

 

                                              „Stark“-es Remis nach Rückstand

 

Es war zweifellos eine sehr wechselhafte Partie, in welche die Traktoristen wiederum ersatzgeschwächt gehen mussten. So fehlten der bislang beste Torschütze Häußer, Mittelfeldmotor Baumgart, Kapitän Dörfler, Kirsten  und zum Spielbeginn auch noch Staskewitsch, der verspätet quasi vom Urlaubsflieger noch anreiste. Respekt dafür. Entgegen aller Erwartungen ging Teichel schon in der 2. Spielminute in Führung. Enkes weiter Schlag kam zu Michel, die Kugel landete aus dessen Zweikampf heraus  bei Kurze, der aus 16 m abzog und zum 0:1 traf. Aber den Vorsprung konnte man nicht lange halten, denn schon sieben Minuten später hieß es 1:1. Jenas Bernewitz setzte einen Kopfball nach präziser Flanke in die Maschen. Den Schwung nahmen die Gastgeber mit, waren zunächst das Team mit den größeren Spielanteilen. Nach einer halben Stunde meldete sich ihr bester Torschütze Strobel. Mit einer Kopie von Treffer eins für den SV erzielte er das 2:1. Als es vor der Pause noch einmal klingelte, musste man schon fast die Hoffnungen auf einen Erfolg des Gastes streichen. Übrigens half bei diesem Tor zum 3:1 die Teicheler Abwehr mit einem Fehlpass, den der Gegner erlaufen konnte. Nutznießer wurde Ferizi: 40.min 3:1. Offensichtlich hatte die ohne den urlaubenden Trainer Kuhnert angetretene Elf  in der Pause noch einmal den Tank mit Hoffnung gefüllt. Und diese sollte sich bewahrheiten.  Zudem kam der für den laufenden Motor so wichtige Staskewitsch ins Match. Jetzt wurde Traktor das aktivere Team und die Platzherren wogen sich wohl bereits in Sicherheit. Später setzte man noch auf Routinier Stark, der eigentlich nur noch bei den Alt-Herren aufläuft. Kurz nach der Einwechslung bediente er Schröter mit einer Topvorlage, der diese zum Anschlusstreffer nutzte: 3:2 nach 68 Minuten. Doch „Starki“ setzte noch einen drauf. In der 90. Minute köpfte er einen von Staskewitsch getretenen Freistoß zum mittlerweile verdienten Ausgleich in den Zwätzener Kasten. So hatten die beiden Einwechsler großen Anteil am doch überraschenden Punktgewinn beim Tabellendritten. Für Trainer Kuhnert war es die letzte  Partie bei Teichel. Nach Spielende erfuhr man  von der Trennung. Bis zum Ende der ersten Halbserie werden vorerst zwei Teicheler und eine Rudolstädter Fußball-Legende das Team trainieren und betreuen: Bernhard Bob, Ronald Ring und Tino Schneider, der Traktor schon öfter unterstützte,  nehmen sich  dankenswerter Weise der Aufgabe an. Traktor spielte mit:

                          Salomon, Arper, Breuker,  Enke, Kurze,  Langhammer, Michel, Reichmann, Ring, Schröter, Trinkler

 Wechsel: Rößler für Salomon (46.), Staskewitsch für Breuker (46.)

Stark  für Michel (62.)

 

Bild zur Meldung: Christians Kopfball in der Schlussminute rettet Punkt