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Enttäuschende Heimniederlage

11.04.2023

                             Traktor Teichel -  VfB Pößneck 2:4 (1:1)

Diese Partie sollte zum Anschlusszug an das untere Tabellendrittel werden, wo man bei entsprechender Platzierung die Klasse halten kann. Das sah auch mindestens bis zur Halbzeit so aus, denn mit dem 1:1 bewahrte sich Traktor vor stattlicher Osterkulisse  noch alle Hoffnungen. Der Start war verheißungsvoll, aber Trinklers Treffer in der 3. Minute fand wegen Abseits keine Anerkennung. In der 8. Minute versuchte sich Breukert, dessen Schuss hielt jedoch Pößnecks Keeper Risch. Danach war zweimal der Gast am Zug, doch weder Hölzer bei Wuhling im Strafraum noch Bursuc nach einem Teicheler Luftloch konnten vollenden. Im flotten Wechsel ging es auf die andere Seite. Traktors Routinier  Schröter legte uneigennützig zurück anstatt zu schießen, hinter Langhammers Kopfball fehlte der Druck. So kam der VfB zum ersten Treffer. Nach einem sehr übersichtlichen Seitenwechsel startete Mukhin durch und ließ Rößler keine Abwehrchance: 0:1 nach einer halben Stunde. Aber Traktor konnte kurz vor dem Pausenpfiff ausgleichen. Dörfler verwandelte den Foulstrafstoß ganz sicher zum 1:1.  Das  Tor schien den Gornitztalern Auftrieb zu geben, doch das Glück fehlte, denn Rings Schuss unmittelbar nach Wiederbeginn landete  an der Latte. Fünf Minuten später parierte Rößler stark bei Hoffmanns Versuch aus Nahdistanz.  Dann aber war der Keeper geschlagen. Bursuc zog nach einem Abpraller im Strafraum urplötzlich ab. Die Kugel schlug unhaltbar ein: 1:2 in der 57. Min. Drei Minuten später wohl die Vorentscheidung. Nach einem Gästefreistoß war Bursuc am schnellsten zur Stelle und lenkte zum 1:3 ein. Eine Nummer zu groß schien dann schon das 1:4, welches Hoffmann aus relativ spitzem Winkel flach an Mann und Maus vorbei erzielte. Auch in diesem Falle hatte also ein Pößneker, wie in manch anderer Situation, schneller reagiert als ein Teicheler Kontrahent. Die „Resultatslinderung“ gelang schließlich dem jungen Ring. Dessen hohe Eingabe von rechts wurde immer länger und schlug schließlich am Innenpfosten zum 2:4 ein (73.). Das 3:4 blieb Schröter versagt. Sein Versuch landete am Außennetz.  Aber auch der VfB vergab nochmal durch Hoffmann, der eine Eingabe von rechts, in  kurzer Entfernung zum Tor stehend, nicht verwerten konnte. Die Enttäuschung saß tief bei den Einheimischen, denn nun ist der Rückstand zum rettenden Ufer recht groß geworden. Zwar verbleiben noch sechs Heimspiele, doch der Respekt der Gegnerschaft  vorm Gornitztal ist nicht mehr so groß wie einst.

 

Bild zur Meldung: Maurice Ring verkürzte auf 2:4