Endlich ein Heimsieg!

                                              Traktor Teichel – 1. FC Greiz 5:0 (1:0)

                                                Teichel kann doch noch gewinnen

Von Beginn an hatten die Teicheler diesmal die spielbestimmende Rolle gegen die ursprünglich stärker eingeschätzten Gäste. Während diese versuchten, mit weiten Bällen ohne großes Mittelfeldspiel erfolgreich zu sein, was allerdings selten zu großer Gefahr führte, kamen die Gastgeber besser ins Rollen. Der 1.FC verfügte zunächst in der 12. Minute über eine gute Gelegenheit, doch Schwarz setzte die Kugel aus 16 m drüber. Auf der Gegenseite  indes sah man mehrere gute Chancen. Kirsten traf nach Häußers Rückpass den Ball nicht voll (11.), Schröter rutschte beim Solostart Richtung Tor aus , Häußers 16 m Versuch hielt Keeper Petzold, Trinklers Kopfball nach Dörflers Freistoß ging ebenso daneben wie später der Versuch per Kopf  des diesmal wieder erstarkten und agilen Häußer. Erst in der 44. Minute aber klingelte es. Schröter hatte zentral seinen Widerpart  stehen lassen und zum 1:0 abgezogen. Die Frage, ob Traktor endlich mal einen Vorsprung halten kann, wurde dann recht klar beantwortet. Zunächst war Häußer noch ohne Erfolg, weil TW Petzold im 1 gegen 1 rettete. Dann strich Sorges Granate um Zentimeter drüber. Generell stellte dieser Akteur eine große Verstärkung dar und er hatte mit Kirsten auch sicher die Lufthoheit im Mittelfeld. Zwischenzeitlich sorgte Gneupel vom FC für Raunen. Doch sein Freistoß aus gut 20 m ging knapp über den Kasten (55.).  Schließlich belohnte sich Häußer für seinen Einsatzwillen. Der gerade eingewechselte Ring servierte eine Zielgenaue Flanke, die der junge Angreifer per Kopf unhaltbar in die Maschen setzte (65.) Das 3:0 war ein satter Volley – Hammer von Ring, der wie einst Opa und Vater abgezogen hatte (70.). Die Vorlage lieferte Häußers Rückpass. Kurz danach meldete sich Greiz per Freistoß aus guter Position. Doch den Lupfer von Küstner hielt Rößler problemlos. Generell war Rößler bei den weiten Schlägen der Gäste am meisten gefordert. Aus dem Straf- oder Torraum kam selten Gefahr. Im Gegenzug hatte Sorge Pech. Er verlängerte den Abschlag seines Keepers Rößler per Kopf, doch strich die Kugel über die Latte. Das 4:0 bereitete Trinkler vor. Seinen Kopfball ließ Keeper Petzold prallen, Langhammer war zur Stelle und schob ein (80.). Den Schlussgong setzten die Greizer selbst. Milde schlug seinen  Schlussmann, mit dem Eigentor  zum 5:0  den unerwarteten Kantersieg der Gornitztaler besiegelnd.                                                               P.Zien