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Niederlage in Ilmenau

12.11.2023

                             Samstag, den 11.11.23, Kreisoberliga

                     SV Germania Ilmenau – Traktor Teichel 4:1 (3:1)

Die Platzherren stellten ganz zeitig die Weichen auf Sieg und es muss der Verdacht aufkommen, dass die Teicheler den Start entweder verschlafen haben oder unkonzentriert angegangen sind. Schon nach fünf Minuten lag die Kugel das erste Mal in Lehrkes Kasten. Der völlig frei stehende Hertel war angeflankt worden und konnte so ungestört per Kopf treffen. Dessen nicht genug, klingelte es nur vier Minuten später erneut. Machts markierte seinen ersten Treffer. Der über die linke Seite kommende Angriff wurde wiederum per Flankenball fortgesetzt. In der Mitte stand Machts frei und verwandelte zum 2:0. Ähnliche Situation wiederholte sich kurz darauf. Erneut stand Machts richtig. Lehrke war auch bei diesem Einschlag machtlos: 3:0 nach einer Viertelstunde – das roch nach einer katastrophalen Packung. Doch Teichel berappelte sich etwas, spielte teilweise gar nicht so schlecht. Da fiel der überragende Kämpfer Baumgart besonders auf. Die beiden Crecelius-Brüder zeigten gleichfalls eine sehr ordentliche Partie. In der 28. Minute fiel das 3:1. Zwar war es ein Eigentor von Cherkashyn, aber gewiss hätte einer hinter dem Ilmenauer Schützen stehender Teicheler auch getroffen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sah Ilmenaus Schlussmann Kott wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte. Diesen zahlenmäßigen Vorteil konnten die Gäste aber in der zweiten Hälfte nicht entscheidend nutzen. Man „spielte“ die Überzahl nicht effektiv aus. Zudem hatte wohl Machts mit seinem dritten Treffer und dem 4:1 viel an der Moral der Teicheler gekratzt. Zwingende dicke Chancen konnten diese nicht erlangen, obwohl sie zeitweise gefällige Ansätze boten. Die Möglichkeit einer Resultatskorrektur blieb auch insofern versagt, weil man einen fälligen Strafstoß nicht zugesprochen bekam. Das ändert nichts an der Tatsache, dass ganz vorn momentan  einfach  zu wenig geht. Und dies wurde durch das Fehlen von Offensivkräften wie Schröter, Breuker und Staskewitsch noch einmal besonders deutlich. 

Für Teichel spielten: Lehrke, Reichmann, Dörfler, Winzer, C.Crecelius, A. Crecelius, Arper, A,thor, Werschowetz, Baumgart, Rudolph, Pfeifer-Leeg, Hejsek, Sembritzki

Bericht P.Z.

 

 

Bild zur Meldung: Felix spielte ganz stark